Rock trifft Erotik Teil 1

Von Jens Haberlein
Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten
Rock trifft Erotik Teil 1
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Rock trifft Erotik – Teil 1

Mein Leben als Camgirl ist ein Traum? Ja bestimmt, ein Alptraum. Aber von vorne. Als 20 jährige mit einer Ausbildung zur Arzthelferin hatte ich das triste Berufsleben satt. Nervende Patienten und mein Chef, der ach so wichtige Herr Doktor, war das Arschloch der Nation. Das war nicht ich, die hübsche Blondine, die in ihrem weißen Kittel immer lächeln musste. Ich lernte zu dieser echt miesen Zeit auch meinen Freund kennen und der hatte große Pläne mit mir. Denn er wollte aus mir ein Amateur Camgirl machen.


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WOW, er liebt mich!

Er will mir Geld, Ruhm und geilen Sex verschaffen. Ich fühlte mich wirklich geehrt und endlich angekommen. Hätte ich damals gewusst, dass er nur an mir verdienen möchte, hätte ich es wohl nicht gemacht. Alles fing ganz harmlos an, ein paar erotische Bilder und ich führte erotische Chats mit fremden Männern.

Rock trifft Erotik - Teil 1Natürlich ging es da beim Dirtytalk richtig Hardcore zur Sache. Aber ich log die Typen alle an, denn ich konnte mir nicht 12 Stunden am Tag an meiner Muschi herum spielen, sonst wäre Wundsalbe wohl mein bester Freund gewesen. Die Chats waren manchmal echt pervers, aber alles in allem hatte ich Spaß. Doch meinem „ach so tollen Freund“ reichte die verdiente Kohle durch meine Arbeit nicht mehr aus. Nein, er wollte mehr. Geldgier war sein zweiter Vorname, direkt nach Dirk! Er kam mit dem grandiosen Plan, ich müsse auch Cam Sex Shows machen, damit die Männer sich ihren besten Freund wichsen könnten.

Das Geilste an meinem echt liebevollem Arschloch Freund war aber, dass er abends direkt nach den aktuellen Umsatzzahlen auch noch Sex wollte. Natürlich, ich hatte ja nicht schon 12 Stunden am Tag einen extrem großen XXL Dildo in meiner Fotze. An manchen Abenden fühlte ich mich wie eine ausgelaugte Prostituierte, die ihrem Zuhälter zeigen muss, wie lieb sie ihn hat.

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Mein Freund, merkte nichts. Wie denn auch, sein Hauptproblem bestand darin, meinen Kontostand zu kontrollieren. Mein Leben als Camgirl war trist und beschissen auf gut deutsch gesagt. Ich wäre lieber heute als Morgen abgehauen, aber ich war in einem goldenen Käfig gefangen. Denn wir machten immer alles zusammen. Heute weiß ich auch wieso. Mein Freund hatte schließlich keine Arbeit mehr, denn er war ja mein Manager. Also sollte ich ihm auch noch jeden Tag dankbar ins Gesicht lächeln. Er machte nichts, außer mir direkte Befehle zu geben, wann ich die nächste Cam Show hatte.

Auch der normale Dildosex reichte ihm nicht mehr. Nein ich musste von nun an auch noch Fetisch Shows abliefern, wo ich meinen Natursekt spritzen lassen musste. Es war schon immer mein Traum meine Pisse wild im Bett rumspritzen zu lassen. Jeden Tag kam er mit anderen Sex und Porno Ideen und die wurden immer perverser. An einem Montagmorgen stand ich nackt vorm Spiegel und betrachtete mein Spiegelbild.

Ich sah eine ausgelaugte nackte Frau mit fetten Titten und Tränen im Gesicht. Mein Gesicht sprach Bände, aber mir fehlte die Kraft mich gegen meinen Freund zu wehren. Er war ein Muskel Protz und hätte ich Widerworte genutzt, weiß ich nicht wo ich gelandet wäre. In solchen Momenten braucht man eigentlich eine beste Freundin, aber ich hatte keine. Denn ich durfte keine Freunde mehr haben. Die könnten schließlich sehen, was er aus mir gemacht hat. Mir fiel jede Cam Show schwerer und ich musste eine fast schon gute Schauspielerin sein.

Meine Zuschauer merkten nichts von meinem Zustand, die interessierten sich eh nur für meine Fotze und nicht für meine Gefühle. Aber als ich vor dem Spiegel stand hatte ich ein komisches Gefühl in mir. Ich sah in dem Spiegel einen kleinen Zombie, der mir zuflüsterte „na Du Hure, wo willst du enden“? Verdammt ich werde schizophren, aber nein dieser Zombie war ich! Er hatte sich ganz tief versteckt und kam genau jetzt heraus. Ich musste weg, ganz weit weg! Eine einsame Insel? Nein da würde er mich wahrscheinlich finden. Noch genau 30 Minuten war ich allein, denn mein alles geliebter Freund war gerade bei einem wichtigen Meeting. Ja ich sollte morgen wieder bei einer Bukkake Sex Party als Samen Girl hinhalten. Das war der neue Trend und mich sollte es geil machen, wenn mir 20 Typen in mein Gesicht wichsen. Nackt rannte ich los!

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Im Schlafzimmer angekommen schnappte ich mir meinen Eastpak Rucksack und warf wahllos ein paar Klamotten rein. Ich zog mir ein knappes Sommerkleid an und vergaß auch noch den BH. Mein Auto stand direkt vorm Haus. Ich schmiss meinen Rucksack hinein setze mich auf den Fahrersitz und dachte noch einmal kurz nach. Doch alles abbrechen? Da war er wieder mein eigener Zombie: Mach es! Hau endlich ab! Das ist deine Rettung! Zügig kramte ich mein Portemonnaie aus der Handtasche und sah, dass ich noch genau 500 Euro in der Tasche hatte. Das reichte für Sprit für die nächsten tausend Kilometer. Ich legte den Rückwärtsgang ein und raste davon, so schnell man eben mit einem Renault Twingo rasen kann.

[ weiter zu Teil 2 / Teil 3 ]

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